Vom 14.08-16.08.2023 absolvierte die Jahrgangsstufe 9 im Rahmen der Präventionswoche einen Workshop zum Thema "Selbstbehauptung und Selbstverteidigung in gewaltrisikobesetzten Situationen". Der Workshop ist darauf ausgerichtet, dass Schüler/-innen Strategien, Verhaltensweisen und Selbstverteidigungstechniken in bestimmten Situationen unter Leitung einer Fachkraft lernen und trainieren sollen. Dieses setzt sich aus einem theoretischen und praktischen Teil zusammen.

Die Klasse 9a startete am Montag in der Zeit von 8 Uhr bis 14 Uhr in der Turnhalle zusammen mit einem ausgebildeten Trainer in den Workshop. In einer Vorstellungsrunde stellten wir uns alle einander vor und der Trainer machte uns mit dem Tagesablauf sowie den Zielen des Workshops bekannt. Um die Situation aufzulockern, spielten wir ein Aufwärmspiel. Danach schauten wir uns eine PowerPoint-Präsentation an, mit der uns erklärt wurde, was Selbstverteidigung bedeutet. Im Anschluss zeigte uns der Trainer Reaktionsvideos über Angriffe, einen Kurs über das Anti-Terrortraining und was Angst und Lähmung in Gefahrensituationen ausmachen durch Videos.

Im praktischen Teil trainierte uns der Trainer verschiedene Handgriffe für bestimmte Situationen an, aus denen wir uns, durch diese Griffe leicht befreien können (z.B. Handgriff (selbe Hand, über Kreuz), Entklammerung aus Armen, Entfesselung usw.). Anschließend lernten wir, wie man gefährliche Situationen einschätzt und richtig um Hilfe ruft.

Eine Herausforderung für die gesamte Klasse war das stumme Schachspiel, welches wir als Teamübung danach spielten. Anschließend gingen wir zusammen mit dem Trainer am Ende alle Übungen und Techniken im Schnelldurchlauf noch einmal durch, um den Tag zu reflektieren. Als kurzen Anriss in die schwierigere Selbstverteidigung, zeigte er uns, wie man richtig zuschlagen kann, falls man sich in einer Gefahrensituation befinden sollte und man sich mit aller Kraft verteidigen muss. Zum Spaß stellte er uns mit ein paar Klassenkameraden eine sehr spannende Technik vor, wie man einer Person in den Armen die Kraft nehmen kann, durch das Drücken an den Nervenpunkten im Gesicht, diese kann man aber leider nicht ausführen, da es zu lange in einer Gefahrensituation dauern würde. Dennoch staunte die ganze Klasse, weil es tatsächlich so gut funktionierte. Am Ende der Veranstaltung spielten wir das Spiel „heiße Kartoffel" auf eine neue und schwierigere Art.

Abschließend konnten wir alle sagen, dass es uns sehr viel Spaß gemacht hat und es uns sicher weiterhilft, in manchen aussichtlosen Situationen nicht die Kontrolle zu verlieren. Uns hat außerdem die Abwechslung zwischen Spiel & Spaß sehr gefallen! Nur positives Feedback kam zurück!

(Laura, Klasse 9a)

Fotos: Sara, Klasse 9c