Exkursion des Grundkurses Erdkunde Q1 (Herr Schmidt)
Nachdem wir bereits seit längerer Zeit das Thema Stadtgeographie ausführlich im Unterricht behandelt hatten, unternahmen wir am 18.11.2014 eine Exkursion nach Münster, ...
Wir trafen uns um 8:43 an der Sprinterbushaltestelle an der B67n in Maria Veen, um von dort aus gemeinsam nach Münster zu fahren. Am Ludgeriplatz stiegen wir aus und von dort ging es zu Fuß bis zu der Uni. Endlich angekommen nahmen wir uns dann mit vielen weiterenStudenten an derVorlesung über die Stadtplanung teil . Das Gefühl in derVorlesung war ganz schön ungewohnt, da alles totalanders als in unserem Unterricht abläuft – 90 Minuten als Präsentation, fast ohne Schüler-/ Studentenbeteiligung. Wir haben aber vieles zu diesem Themaaus unserem Unterrichtwieder erkennen können, dennoch waren auch sehr viele neue Aspekte dabei, die anhand vieler Materialien anschaulich erklärt und überliefertwurden. So haben wir beispielsweise viel über die Städtebauförderung und über die Merkmale einer Stadterneuerung gehört.
Nach der Vorlesung hatten wir alle einen großen Hunger und wir beschlossen, wie auch die Studentenin derMensa essen zu gehen.Um kurz vor eins liefen wir dann zum Schlossplatz. Das Schloss gilt als „ Zentrale“ fürStudenten und wurde 1769 von Johann Konrad Schlaun erbaut. Dieser ist außerdem auchfür viele andere Gebäude in Münster bzw. Westfalen bekannt . Noch heute findet man eine Zitadelle rund um den Schlossplatz- ein typischesMerkmal für eine Residenzstadt. Zwischendurch bemerkten wir die vielen modernisierten oder restaurierten Häuser. Auch Merkmale für Gentrifizierungerkannten wir wieder. Unter diesem Begriffversteht man den Wandel bestimmter großstädtischerViertel, bei dem es zum Abzug von eher ärmeren, jedoch auch zum Zuzug wohlhabender Bevölkerungsgruppen kommt. Das hat zur Folge, dass das Wohnungspreisniveau erheblich steigen kann.Weiter ging es zur Promenade, von der aus wir zum Teil alte Teile der mittelalterlichen Stadtmauer erkennen konnten. Am Domplatz informierte uns Herr Schmidt dann über einige wichtige Daten zur Gründung und zur Keimzelle der Stadt Münster.
Um kurz vor zwei ungefähr hatten wir dann noch ca. eine Stunde Freizeit, die jeder anders nutzen konnte. Um 15:33 Uhr kam dann auch schon unser Bus und wir fuhren müde und erschöpft wieder nach Hause.
Lynn Efsing
