Besuch der Biokurse der Q2 im Neandertal Museum
Dort angekommen, wurden wir von einer Mitarbeiterin freundlich begrüßt und in einen Arbeitsraum mit mehreren Gruppentischen begleitet. Ausgerüstet mit Stoffhandschuhen, machten wir uns an die Arbeit, verschiedenste Schädel nach bestimmten Merkmalen zu untersuchen. Wir betrachteten sowohl die Schädelform, die Gebissform, als auch andere markante Eigenschaften, wie Überaugenwülste oder Gehirngröße. Unsere Gruppenergebnisse hielten wir mit Hilfe einer Tabelle fest und stellten sie anschließend in der Großgruppe den anderen vor. Wir begannen nach und nach die Schädel so anzuordnen, dass eine Art Stammbaum entstand, indem es aber keine klare Abfolge der verschiedenen Menschentypen gab, sondern durchaus auch mehrere nebeneinander lebten. Aus teilweise verschiedenen Ansichten, entstanden mehrere Diskussionen, die aber schnell gelöst wurden.
Zum Schluss kamen wir zu dem Ergebnis, dass der Australopethicus zwei verschiedene Formen hatte, die gleichzeitig nebeneinander lebten. Einmal den robusten und einmal den grazilen Typ. Außerdem haben wir festgestellt, dass der Neandertaler kein Vorfahre des homo sapiens war.
Als wir mit unserer Arbeit in der Neandertal-Werkstatt fertig waren, ging es nach einer kurzen Pause weiter in das Museum. Mit Hilfe von Kopfhörern konnten wir uns an den verschiedenen Ausstellungsstücken über das Leben der Frühmenschen erkundigen.