Kofferpacken – eigentlich eine Sache für den beginnenden Urlaub. Doch am 15. August wurde dies eine Aktivität zu Beginn des Schuljahres. Schulseelsorger Pater Thomas (unterstützt von Henning Haselmann am Klavier) eröffnete den Anfangsgottesdienst auf dem Schulhof des GMV damit, einen imaginären Koffer mit vielen großen und kleinen Utensilien zu packen. Diese Gegenstände standen für verschiedene Erlebnisse und Erfahrungen der Schülerinnen in den Ferien. So präsentierte Pater Thomas einen Rettungsring als Symbol für das Schwimmen und Baden, einen Stock für das Wandern und Bergsteigen, einen Ball für sportliche Aktivitäten usw.. Es wurde eine lebhafte Mitmachaktion: "Wer von euch war ausgiebig shoppen? Wer konnte richtig ausschlafen? ..." Die Schüler*innen reagierten mit Aufzeigen und Applaus und tauschten sich über ihre Urlaubserlebnisse aus.

Bedrückendes und Auseinandersetzungen, die in Ferien eine Rolle spielen können, hatten ebenfalls ihren Platz. Auch diese, so Pater Thomas, gehörten dazu und machten das Gesamtbild "Ferien" aus. Anhand eines kleinen Ausschnitts aus der Bergpredigt ("Über die rechte Sorge" Mt 6,25-27) wurde aber verdeutlicht, dass die Sorgen zum Leben dazu gehören würden, aber man sich davon nicht niederdrücken lassen dürfe, sondern das Vertrauen in sich selbst und den Schutz Gottes haben dürfe.

Dieses Vertrauen und die Hoffnung auf ein gutes Schuljahr flossen auch in die Fürbitten und in den Abschlusssegen ein. Die nun einsetzenden Kirchenglocken unterstrichen mit ihrem druckvollen Geläut diese Wünsche und sorgten für einen gehörigen Schub Zusatzenergie für die neue Schulzeit.